Quelle: http://www.franconiametallum.de/konzert-reviews/aeons-of-senses-01-10-2016-b-hof-würzburg/

Konzertreview Franconia Metallum, Okt 2016SYMPHERIA aus Frankfurt verfolgen ein Konzept, was an und für sich jede Band tun sollte, das aufzugehen scheint. Symphonic Metal mit einer Instrumental­fraktion, die weiß was sie in Händen hält und wie man darauf spielt, dazu eine stimmgewaltige Frontfrau, die nicht nur souverän durch das Set führt, sondern jede Geschichte, die SYMPHERIA zu erzählen haben, mit kleinen Intros oder Ansagen schmücken und nicht zuletzt auf bestimmtes Beiwerk, ich würde sogar sagen, Symbole zurückgreift. Wie zum Beispiel das obligatorische Grimoire bei dem gesprochenen, einleitenden Intro. SYMPHERIA beginnen mit „A Vow“, im Anschluss folgt „The Demon´s Call“, einem der Nackenbrecher auf der Setliste. Nach „Welcome To Neverland“ wird es dann etwas ruhiger. „Winter“ ist die perfekte Ballade, um für ein paar Minuten auszuruhen und die Dramatik durch Wort und Gestik, insbesondere durch Frontfrau Roxana, zu beobachten. Letztere singt nicht nur, sondern macht auch am Keyboard eine gute Figur. „Nebelkrähen“ rockt dann wieder und als das anschließende „Dark Desire“ endet, beginnt mit „Fallen Dragon“ eines der Highlights im Repertoire SYMPHERIAS. „Forever Beautiful“ leitet langsam das Ende ein, bevor mit Ævintȳr zum letzten Mal das Trinkhorn erhoben wird und die Magie, die SYMPHERIA mit ihren Geschichten zauberte, vorerst erlischt.